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Gewahrwerden

Denken-Emotionen-Tun und Sprechen sind eine Einheit. Ist das aus dem Gleichgewicht, verlieren wir unser gesundes Urteil über uns und die Welt. Mit der Folge, dass unsere Kriterien, unsere Richtlinien zu schwanken beginnen. Was ist richtig? Was falsch? Was gilt jetzt? Was wäre die richtige Entscheidung?

Kurz: wir werden unsicher

Wir vertrauen uns nicht mehr. Wir trauen unserem Urteil nicht mehr sondern schielen nach dem, was richtig sein soll. Wir werden nervös, wir haben keinen Zugriff mehr auf unser Können. In Prüfungen sind wir nicht in der Lage zu zeigen, was wir drauf haben. Wir beginnen, Fehler zu machen, die wir normalerweise nicht machen würden.

Je mehr wir nach dem Richtigen außerhalb unseres Urteils schielen, desto verunsicherter werden wir.

Wir verlieren unsere Mitte

Der Verlust der eigenen Mitte führt dazu, dass wir uns weniger zutrauen, dass wir Angst haben, etwas Falsches zu sagen, Prüfungen nicht zu bestehen etc. Das kann bis hin zu Blockaden führen. Blockaden, die einem die klare Sicht auf die Dinge nehmen, die einem keinen Zugriff auf das Wissen erlauben und einen schwitzen lassen. Alles erscheint wie durch Nebel, man steht neben sich und möchte nur noch weg. Wie damals als Kind. In der Schule. Vor der Mathe- oder Deutschklausur.

Blockaden

Blockaden sind normal und gesund. Bei Gefahr wird das Denken ausgeschaltet, die Instinkte übernehmen die Regie und retten uns oft genug das Leben.

Nun sind wir ja nicht mehr im Dschungel und verteidigen uns vor den Angriffen der Sägezahntiger. Wir hadern oft genug im Nachhinein mit uns und werfen uns vor, nicht gut genug gewesen zu sein. Unser Wissen nicht abrufen zu können - wir haben doch alles gewusst! - und versagt zu haben. Das festigt die Blockaden und führt zur Angst vor der nächsten Situation, die mich wieder blockieren wird. Wir nehmen das Drama im Geiste vorweg. Die Angst vor der Angst sitzt zwischen Kopf und Emotionen.

Hirnforschung

Aus der Gehirnforschung wissen wir, dass auch intuitives Wissen Eingang in Denken-Emotionen-Handeln findet. Es sind bewusste und unbewusste Bilder, Metaphern, über die wir Zugang zu sprach-losen Bereichen finden. Aus der Arbeit mit traumatisierten Menschen ist seit langem bekannt, dass da, wo Worte keinen Zugang haben oder Erlebtes nicht in Worte gefasst werden kann, das Malen die flüchtigen, verborgenen Bilder aufs Papier zu bringen vermag.

Zugleich sind die Bilder jenseits des kognitiven Wissens eine energiereiche Quelle. Malen mit der Hand bringt unsere inneren Bilder unmittelbar an die Oberfläche und auf's Papier. Durch diesen unmittelbaren Akt bekommen wir wieder Zugang zum inneren Reichtum. Zu Energien, zu unserer Kreativität, zu Sinnhaftigkeit und einem im Inneren geformten Weltganzen.

Die Quelle versandet und die Bilder verflüchtigen sich jedoch wieder, werden sie durch die Mühlen des beruflichen Arbeitsalltages gepresst. Insbesondere, wenn unser Alltag dazu verleitet, dass unsere Aufmerksamkeitsspanne massiv sinkt. Weil wir die ständig eingehenden Nachrichten checken, weil wir ständig in Reaktionsbereitschaft sind. Weil wir das gute menschliche Gespür für das, was uns gut tut an Fitness-Armbänder abgeben. Unser Wissen und Erinnerungsvermögen nehmen rapide ab und wir sind viel zu oft von der Flut der Informationen und Anforderungen überwältigt. Reaktions-Apathie könnte man das nennen, so energie- und machtlos reagieren wir irgendwie auf das, was um uns und mit uns geschieht.

Wir geben die Kontrolle über uns und unseren Reichtum des Lebens ab an tools.

Blockaden lösen

Die Angst vor der Angst des Versagens ist das Übel. Die Angst vor der Angst ist verbunden mit Vorwürfen. Wir werfen uns vor, die Tipps aus den Podcasts nicht richtig angewendet zu haben, das nicht hinzukriegen wie die anderen, nicht cool genug zu sein.

Wir bekämpfen uns selbst, statt gut zu uns zu sein und vertrauensvoll auf den eigenen inneren Reichtum zu bauen. Denn dann löst sich die Blockade zwischen Kopf und Emotion und wir haben wieder Zugriff auf unseren Intellekt UND unsere Emotionen.

Dass das nicht immer leicht ist, kennen wir alle.

Mit den Händen arbeiten. Malen im Coaching

Das kreative Arbeiten mit Hand und Fingern stellt die Verbindung zwischen Kopf und Emotionen her. Der Griff zum Pinsel oder zu Fingerfarben löst die Blockaden zwischen Kopf und Emotionen. Warum? Die Hand malt und drückt unmittelbar aus, was in Kopf und Gefühlen los ist.

Der Griff zu Farbe und Pinsel ist eine gute, einfache Methode mit großer Wirkung. Wenn sich dann der Nebel im Kopf lichtet, kann ich auch weiter mit der Methode arbeiten. Ich kann meine Ängste malen. Ich kann meine Wünsche malen, kann malen, wie es schön für mich wäre. Dafür reichen kleine Scribbels, Strichfiguren, Wimmelbildchen, Farbflächen - was auch immer. Der eigene innere Reichtum kommt zum Vorschein. Die innere Ruhe ist wieder da. Die innere Mitte stellt sich ein. Sicherheit, Gelassenheit, Zuversicht und Energie kehren wieder.

Der Intellekt kann nun eingreifen und erklären, analysieren, zuordnen, Schlüsse ziehen und Verhaltensanweisungen und Lösungswege formulieren.


Art Coaching. Sich von der eigenen Mal-Hand führen lassen

Verbunden mit klassischem gutem Coaching ist Malen mit Hand und Finger eine wunderbare Methode, den inneren Kern wieder hervorzuholen und zu stabiliseren. Es ist nachhaltig, weil die Bilder aus der eigenen Hand oft wirkmächtiger sind als Worte.

Wenn Sie mehr wissen wollen, fragen Sie einfach und wir unterhalten uns, wo, wann, wie Sie gerne ein Coaching, Art-Coaching, verbunden mit Malen mit Hand und Finger, nutzen möchten. Es ist entspannend, leicht, freudvoll - und wirksam.

Rufen Sie an oder schreiben Sie mir, wenn Sie wollen.
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